Dokumentarfilm
Während des Kunststudiums lernte ich in Krakau den Martin Burri – einen an Polen und polnischer Kultur interessierten jungen deutschen Autor und Filmemacher – kennen. Aus unserer Freundschaft und gemeinsamer, intensiver Auseinandersetzung mit der Geschichte ist eine Zusammenarbeit geworden, deren Resultat zwei Dokumentarfilme sind. Bei den beiden Projekten war ich für die Kamera und Schnitt verantwortlich (beim Projekt "Stettin" auch für zum Großteil für das Drehbuch).
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2007
Edyta. Was ist Europa?
Der Film erzählt die Geschichte einer deutschen Studentin namens Edyta, die mit acht nach Deutschland kam. Während ihres halbjährigen Erasmus-Aufenthalts in Krakau (Kleinpolen) sucht sie nach ihrer Identität sucht. Die Filmpremiere fand 2008 im Goethe Institut Krakau statt.
Stettin
2009/2010
Der zweite gemeinsame Dokumentarfilm unter dem Titel „Stettin“ ist ein Stadtporträt, das sowie die verborgenen als auch alltäglichen Seiten der Stadt ans Licht bringt. Es ist keine bunte Postkarte für die Touristen, die sich ein Selfie vor den bekannten Denkmalen machen wollen, sondern ein Ausdruck dessen, was die beiden Filmemacher in der Stadt zur Zeit ihres Aufenthaltes erlebt und wahrgenommen haben. Im Film werden die Geschichten der Stadtbewohner gezeigt, die sich aktiv für die Entwicklung ihrer Stadt einsetzen bzw. nur noch passiv von einer besseren Zukunft träumen.
Das Projekt konnte im Jahre 2009 im Rahmen eines Stipendiums des JOE Plattform Berlin e.V. und Klubs Storrady von der Stiftung für die deutsch-polnische Zusammenarbeit umgesetzt werden. Er entstand im Zusammenhang mit der damaligen Bewerbung Stettins für den Titel des Kulturhauptstadts Europas 2016.