Şehbal Şenyurt Arınlı - Sag Nein!
Sa., 24. Juni
|Fürth
Lesung mit Gespräch auf türkisch und deutsch
Zeit & Ort
24. Juni 2023, 18:00 – 19:20 MESZ
Fürth, Moststraße 4, 90762 Fürth, Deutschland
Gäste
Über die Veranstaltung
Zum Literaturfestival LESEN! im Atelier & Galerie Maja Bogaczewicz liest Şehbal Şenyurt Arınli auf Türkisch aus der Geschichte „Gruß an Wolfgang Borchert und an die zum Krieg Gezwungenen“ (Übersetzung: Monika Demirel). Die Autorin bezieht sich dabei auf die geschichtlichen, persönlichen Erlebnisse des deutschen Antimilitaristen Wolfgang Borchert aus der Zeit des 2. Weltkriegs, indem sie eine Art fiktiven, epischen Dialog mit dem Schriftsteller führt.
Der Originaltext wird den Gästen von der Sprecherin Sabine Forkel-Kutschka auch auf Deutsch und in einer besonderen Art und Weise nähergebracht. Auf die Lesung folgt eine Gesprächsrunde mit der Autorin.
Dauer: ca. 60-80 Minuten Lesung inkl. einer Gesprächsrunde
Eintritt: Der Eintritt ist frei Dank der Unterstützung durch das Kulturamt der Stadt Fürth!
Buffet/Getränke: auf Spendenbasis
Anmeldung möglich (begrenzte Sitzplätze): atelier@maja-bogaczewicz.com
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Über die Autorin:
Şehbal Şenyurt Arınlı, geboren 1962 in Giresun (Türkei), ist eine Schriftstellerin, Journalistin, Menschenrechtsaktivistin und Dokumentarfilmemacherin, die im Jahr 2017 in Deutschland Exil gefunden hat. Sie engagierte sich in verschiedenen NGOs, besonders zur demokratischen Lösung des Kurdenkonflikts.
Şehbal Şenyurt Arınlı gehört zu den Gründungsmitgliedern der Frauennachrichtenagentur JINHA, die sie auch weiterhin unterstützt. Themen wie Minderheitenrechte, Kurdenkonflikt, Antimilitarismus, Kampf für Frauenrechte oder Entwicklung alternativer ökologischer Lebensmodelle sind das Hauptmotiv für ihr engagiertes Arbeiten. Sie war bis 2021 eine Stipendiatin im „Writers in Exil“ Programm des PEN-Zentrums. Die Autorin lebt und arbeitet in Fürth, Bayern.
www.sehbalsenyurtarinli.net
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Über die Sprecherin:
Sabine Forkel-Kutschka ist freischaffende Autorin, Schauspielerin, Theater- und Kunstpädagogin. Sie hatte Lehraufträge an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Erlangen und an der FH Ansbach, konzipiert Führungen für das Jüdische Museum und leitet Theatergruppen an Schulen, Kindergärten und Horten.
Sabine Forkel-Kutschka ist vor allem von der künstlerischen Vielfalt am Theater begeistert. Dort begegnen sich Tanz, Musik, Malerei, Objektkunst - aber auch Sprache, Literatur und Film. Diesen Reichtum zu vermitteln und Neues ohne vorgefertigte Anleitungen auszuprobieren, ist der Mittelpunkt ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
www.kubik-fuerth.de/kulturpartner/detail/sabine-forkel-kutschka